Die natürlichste Nahrung für ein Baby ist noch immer die Muttermilch. Durch das intime Stillen wird zudem die Bindung zwischen Mutter und Neugeborenem gefördert und gefestigt. Nicht immer sind die zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten so, dass Stillen möglich ist. Daher sind Milchpumpen für Mütter, die nicht auf Muttermilch verzichten wollen ein unentbehrliches Hilfsmittel. Obwohl das Abpumpen zunächst erlernt werden muss, lohnt sich die Geduld für die Mutter. Auch bei Stillproblemen kann eine Milchpumpe abhilfe schaffen.
Bei der Entscheidung für eine Milchpumpe gibt es viele Dinge zu beachten und nicht jede Milchpumpe ist für jede Frau geeignet. Bei der Vielzahl an Angeboten und Modellen im Internet fällt es oft schwer eine Entscheidung zu treffen.
Wir haben eine Reihe von Milchpumpen getestet und stellen die Besten in unserem Test vor.
Wie funktionieren Milchpumpen?
Milchpumpen bieten Frauen, die nicht aufs Stillen verzichten möchten viele Vorteile. So können Frauen durch das Abpumpen kurze Zeit getrennt von ihrem Kind sein, und es trotzdem mit Muttermilch versorgen. Auch bei Stillproblemen können elektrische Milchpumpen helfen. Nicht immer klappt das Stillen auf Anhieb. Durch die Milchpumpe kann das Neugeborene Kind trotzdem mit Muttermilch versorgt werden. In unserem Test zeigen wir wie verschiedene Milchpumpen-Modelle funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben.
Um Milch abzupumpen wird der Aufsatz einer Milchpumpe auf die Brust gesetzt und umschließt diese. Durch das Pumpen bildet sich ein Unterdruck und die Muttermilch wird abgesaugt. In der Stimulierunsphase wird durch den Milchspendereflex der Milchfluss aktiviert. Erst durch diese Stimulierung und die Ausschüttung von Oxytocin ist ein anschließendes abpumpen möglich.
Bei der ersten Verwendung sollte man mindestens 15 Minuten abpumpen. Besonders am Anfang erhält man meist nur wenig Muttermilch. Je öfter man jedoch die Brust stimuliert, desto besser klappt nachher der Pumpprozess. In unserem Test sind zum Beispiel elektrische Milchpumpen-Marken wie Nuk, Medela Swing, Philips Avent, Lansinoh und Ardo vertreten.
Wie werden Milchpumpen gereinigt?
Alle Teile die mit der Muttermilch und dem Mund des Babys in Berührung gekommen sind sollten nach der Verwendung mindestens einmal am Tag sterilisiert werden.
Um die Milchpumpe gut reinigen zu können ist es wichtig, dass sich alle nötigen Teile herausnehmen und auskochen lassen. In unserem Test war das bei den meisten Milchpumpen der verschiedenen Hersteller ohne großen Aufwand möglich.
Nicht nur die Reinigung der Milchpumpe ist wichtig. Auch die eigene Hygiene sollte dabei nicht vergessen werden. Vor und nach jedem Abpumpen mit einer Milchpumpe sollten auch die Hände sorgfältig gereinigt werden.
Vorteile und Nachteile von elektrischen Milchpumpen
Die meisten elektrischen Milchpumpen verfügen über eine 2-Phasen-Technologie, bei der die Brust zunächst stimuliert wird. Erst im Anschluss startet der Pumpprozess der elektrischen Milchpumpe. Dadurch wird der Milchfluss verstärkt. Eine Elektrische Milchpumpe hat zudem den Vorteil komfortabler im Vergleich zur Handpumpe zu sein. Während des Abpumpens können bequem auch andere Dinge erledigt werden. Die elektrische Milchpumpe ist hat jedoch einen höheren Preis als eine manuelle Milchpumpe.
Vorteile
- Baby-Saugrhytmus wird simuliert
- Abpumpen geht schneller
- beidseitiges Abpumpen möglich
- Verletzungen der Burstwarze unwahrscheinlicher
Nachteile
Vorteile und Nachteile von manuellen Milchpumpen
Manuellen Milchpumpen bieten die Möglichkeit ohne Strom die Milch per Hand abzupumpen. Zudem sind sie wesentlich günstiger als die elektrischen Modelle. Vor der Verwendung sollte die Brust leicht angefeuchtet werden oder zum Beispiel durch einen warem Waschlappen stimuliert werden.
Vorteil
- niedriger Preis
- Leise in der Anwendung
- Rhytmus selbst bestimmbar
- kein Strom notwendig
Nachteil
- Milchpumpe muss selbstständig betätigt werden
- keine Stimulation der Brust
- kein beidseitiges Abpumpen möglich
Welche Milchpumpe passt zu mir?
Wenn man vor hat häufiger abzupumpen lohnt sich die Investition in eine elektrische Doppel-Milchpumpe. Der dadurch erhöhte Prolaktin-Spiegel führt im Vergleich zum einseitigen Abpumpen dazu, dass mehr Milch produziert wird und diese einen höheren Fettgehalt hat. Die Zeitersparnis ist ein großer Pluspunkt, der für eine elektrische Doppel-Milchpumpe spricht. Gerade bei Mehrlingsgeburten wird natürlich eine größere Menge Muttermilch benötigt, weshalb vor allem Mütter von Zwillingen stark auf diesen Zeitgewinn angewiesen sind.
Individuelle Vorlieben müssen auch bei der Lautstärke einer Milchpumpe berücksichtigt werden. Laute Töne wie ein Föhn oder der Staubsauger können auch eine beruhigende Wirkung auf ein Baby haben. Da eine elektrische Milchpumpe mit einem kleinen Motor betrieben wird, ist sie im Vergleich selbstverständlich lauter, als eine manuelle Milchpumpe. Möchte man Milchpumpen im Büro nutzen, sollte man eher ein leiseres Modell wählen.
Die richtige Größe des Absaugaufsatzes ist wichtig, um die Brust beim Abpumpen nicht zu verletzen. Der Aufsatz sollte eng auf der Brust sitzen, aber noch genug Platz haben, um sich vor und zurück bewegen zu können. Milch abpumpen sollte keinesfalls Schmerzen verursachen. Eine schlecht sitzende Brusthaube ist auch oft der Grund, weshalb wenig Muttermilch produziert wird. Manchmal hilft es auch das Vakuumlevel der Milchpumpe zu reduzieren. Bei den Milchpumpen liegen häufig verschiedene Aufsätze bei, die vor allem auch für Frauen mit kleinen Brüsten geeignet sind. Um die richtige Milchpumpe für sich zu finden sollte man die verschiedensten Hauben durchprobieren. Ein wichtiges Kriterium ist auch der Sicherheitsaspekt für die Frau und das Kind. Ein hochwertiges Material, dass zum Beispiel BPA-frei ist, ist unerlässlich, da das Baby damit in Kontakt kommt.
Der Preis für Milchpumpen schwankt je nach Modell und Zubehör sehr stark. Prinzipiell sind elektrische Milchpumpen teurer, als Handmilchpumpen. Auch ist der Preis von Doppel-Milchpumpen natürlich höher, als von Einzelpumpen. Da die Doppel-Milchpumpen aber durchaus Vorteile haben, sollte man gut Abwägen ob man nicht in eine solche hochwertige Milchpumpe investiert.
Die besten Milchpumpen des Jahres
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- Aus 3 Pumpmodi auswählen und den optimalen Pump-Modus anwenden; Saugstärke individuell regulierbar in 8 Stufen - Die Saugstärke lässt sich je nach Bedarf, Milchproduktion und Komfort regeln
- ComfortFit Saugaufsätze in zwei Größen vorhanden; Tasche inklusive
- Kompatibel mit allen Lansinoh Weithalsflaschen mit NaturalWave Sauger; NaturalWave Sauger Gr. S inklusive
- Die Saugstärke lässt sich je nach Bedarf, Milchproduktion und Komfort regeln
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Fazit Milchpumpen Test
Milchpumpen sind eine beliebte Stillhilfe junger Mütter. Die Milchpumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Funktionen und bieten so jeder Frau die Möglichkeit, das passende Modell für sich zu entdecken. Im Vergleich zu einer manuellen Milchpumpe, ist eine elektrische Milchpumpe teurer, aber auch komfortabler. Bekannte Marken von Milchpumpen-Herstellern sind zum Beispiel Medela, Philips Avent, Lansinoh, Ardo und Nuk. Unser Test viel für einige Produkte dieser Marken sehr gut aus. Elektrische Milchpumpen gibt es beim Fachhändler seines Vertrauens oder auf Online-Marktplätzen wie Amazon zu kaufen. Grundsätzlich sollte eine Milchpumpe die Brust vor dem Abpumpen stimulieren und sanft in der Anwendung sein. Letztlich muss jede Frau selbst entscheiden, welche Milchpumpe am besten zu ihr und dem Baby passt und bei welcher Variante sie den besten Milchfluss hat.