Die besten Milchaufschäumer im Test
Ob im Latte Macchiato, Cappuccino oder für schwarzen Kaffee – der perfekte Milchschaum macht jede Kaffeespezialität zum absoluten Genuss. Fluffig und cremig soll seine Konsistenz sein und unwiderstehlich gut schmecken. Namhafte Marken wie Nespresso, Tchibo, Philips, Severin, WMF und Bodum bieten zum Beispiel bei Amazon Milchaufschäumer-Geräte an, die im Handumdrehen einen luftig-lockeren Milchschaum zaubern. Doch welches Milchaufschäumer-Gerät eignet sich am besten zum Aufschäumen von Milch? Wir haben für Sie verschiedene Milchaufschäumer-Modelle einem Test unterzogen, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Wer kennt es nicht: Einmal nicht aufgepasst und schon brennt im Topf die Milch an. Und der Kochvorgang hat noch nicht einmal für die gewünschte fluffige Milchschaum-Konsistenz gesorgt. Zum Glück gibt es zahlreiche Milchaufschäumer im Handel oder bei Amazon, die im Handumdrehen köstlichen Milchschaum erzeugen. Wir haben in unserem Test die klassischen Arten unter die Lupe genommen:
Sie bieten eine recht komfortable Handhabung bei der Erzeugung von Milchschaum. Per Knopfdruck können ruck zuck größere Mengen an Milchschaum hergestellt werden wie zum Beispiel mit dem WMF Lono Milk & Choc. Das Tolle daran: Sie müssen ihn nicht per Hand erzeugen, sondern können sich entspannt zurücklehnen während der Milchaufschäumer die gesamte Arbeit macht. Wie unser Test ergab, überzeugen elektrische Milchaufschäumer außerdem mit einer hohen Lebensdauer, insbesondere im Vergleich zur batteriebetriebenen Ausführung. Dank einer starken Leistung zaubern die elektrischen Milchaufschäumer schnell und zuverlässig die gewünschte Menge an Milchschaum – egal, ob warm oder kalt und sogar bis zu einem Fassungsvermögen von 350 ml. Besonders praktisch ist die elektrische Ausführung von einem Milchaufschäumer daher in einem Mehrpersonenhaushalt – das zeigte unser Test eindeutig.
Elektrische Milchaufschäumer sind meist nicht spülmaschinengeeignet. Das bedeutet, sie müssen von Hand gereinigt werden. Es gibt aber Alternativen mit einer weniger aufwendigen Reinigung: Wer nicht gerne spült, ist mit einem Gerät, das einen abnehmbaren Milchbehälter enthält, daher besser bedient. Von Nachteil ist außerdem, dass für den Betrieb solcher Milchaufschäumer-Geräte die Stromzufuhr eine notwendige Voraussetzung ist.
Sie haben den Vorteil, dass sie klein, handlich und schnell einsatzfähig sind. Da für ihren Einsatz kein Strom benötigt wird, lassen sich batteriebetriebene Milchaufschäumer auch an Orten einsetzen, an denen keine Steckdosen zur Verfügung stehen. Es gibt sie teilweise sogar im praktischen Handtaschenformat wie den Severin SM 3590. Batteriebetriebene Milchaufschäumer bestechen außerdem durch ihr geringes Gewicht und einer unkomplizierten Reinigung. Einfach nach dem Gebrauch den Edelstahl-Quirl unter fließendes Wasser halten – fertig! Diese Geräteart eignet sich außerdem perfekt für Milchshakes, Cocktails und Salatdressings.
Von Nachteil ist allerdings der hohe Batterieverbrauch. Da sie so klein sind, haben die meisten dieser Geräte nicht viel Power und der Schaum ist deswegen weniger fest verglichen mit einem elektrisch betriebenen Aufschäumer. Der Quirl, mit dem der Schaum erzeugt wird, ist teilweise nicht sonderlich stabil, weshalb er sich im Betriebszustand schnell verbiegen kann.
Wer seinen Stromverbrauch gering halten und nebenbei noch etwas für seine Arm-Fitness tun möchte, für den könnte ein manuell betriebener Milchaufschäumer genau das Richtige sein. Manuelle Milchaufschäumer benötigen keinen Strom, was den Vorteil hat, dass man sie überall mit hinnehmen kann. Die Herstellung von Milchschaum mit einem manuellen Milchaufschäumer ist unserem Test mit dem Bodum Chambord zufolge relativ unkompliziert und erfolgt durch schnelle Auf- und Abbewegungen eines Siebs. Dabei wird Luft unter die Milch gemischt, was schließlich zur Bildung von Schaum führt.
Nachteilig ist, dass für die Herstellung ein separater Behälter notwendig ist. Hier muss also nicht nur der Milchaufschäumer an sich, sondern auch der Milchbehälter nach Gebrauch einer Reinigung unterzogen werden. Hinzu kommt, dass die Schaumherstellung unserem Test zufolge länger dauert als mit einem elektrischen Milchaufschäumer und eine gewisse Kraftanstrengung bei den Auf- und Abbewegungen erfordert.
Bis auf die manuellen Geräte verfügen Milchaufschäumer in der Regel über einen Quirl, der für einen cremig-fluffigen Milchschaum sorgt. Er sieht aus wie eine kleine Spule, die nach Knopfbetätigung die Milch in eine Drehbewegung versetzt. Bei diesem Vorgang wird Luft unter die Milch gemischt und fertig ist der geschmackvolle Milchschaum.
Die klassische Eigenschaft von einem Milchaufschäumer ist natürlich seine Funktion, Milch auf schonende Art und Weise aufzuschäumen. Beim Einfüllen in den Milchbehälter sollte die Milch kalt sein und wird, wenn gewünscht, im Aufschäumvorgang bis zu einer Temperatur zwischen 60 und 70 Grad erwärmt. Die maximale Einfüllmenge für Milch liegt je nach Milchaufschäumer-Modell zwischen 120 und 260 ml.
Sie möchten sich mit dem Milchaufschäumer einen Kakao oder Kaffee mit warmer Milch zubereiten? Gar kein Problem! Milchaufschäumer sind in der Lage, problemlos und schnell Milch zu erhitzen. Innerhalb kürzester Zeit und kaum hörbar wird die Milch erwärmt, ohne dass sie verbrennt. Eine automatische Abschaltfunktion sorgt beim Milchaufschäumer dafür, dass verbrannte Milch ein für alle Mal der Vergangenheit angehört. Bei unserem Test hat sich am besten der Schaum bei einer Temperatur zwischen 60 und 70 Grad gebildet. Das Fassungsvermögen dieser Geräte liegt je nach Modell zwischen 120-500 ml.
Unserem Test zufolge eignet sich jede Milchsorte zur Herstellung von Milchschaum – egal ob Voll-, Mager-, fettarmer oder laktosefreie Milch. Der Fettanteil in der Milch spielt eine untergeordnete Rolle beim Aufschäumen. Der Test hat jedoch gezeigt, dass Milchaufschäumer mit Milch, die einen Fettanteil von mindestens 1,5% hat, den besten Milchschaum erzeugt. Es kommt aber auch auf den Eiweißanteil und die Temperatur bei der Schaumerzeugung mit einem Milchaufschäumer an. Je mehr Eiweiß enthalten ist, desto besser wird der Schaum. Im Test zeigte sich auch, dass sich warme Milch grundsätzlich besser aufschäumen lässt als kalte Milch.
Je nach Marke, Modell und Größe gibt es laut unserem Test große Unterschiede im Preis bei einem Milchaufschäumer-Gerät. Angefangen bei einem Preis im Bereich 5-10 Euro für einen simplen, batteriebetrieben Milchaufschäumer über ungefähr 20 Euro für ein manuelles Gerät bis hin zu mehr als 100 Euro für die elektrische Variante. Severin, Philips, WMF und Tchibo bieten zum Beispiel elektrische Milchaufschäumer für einen Preis beginnend bei ungefähr 60 Euro bis hin zu einem Preis von über 100 Euro bei Amazon.
Wer großen Wert auf Qualität bei einem Milchaufschäumer legt, dem wird eher ein Gerät mit einem höheren Preis empfohlen.
Unser Test hat ergeben, wer sich ein Milchaufschäumer-Gerät anschaffen möchte, sollte beim Kauf diese Kriterien berücksichtigen:
Der Test zeigte außerdem: Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis gut ist, schmeckt ein luftig-lockerer Milchschaum umso besser.
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Unsere Test-Durchführung hat ergeben, dass elektrische Milchaufschäumer den qualitativ besten Milchschaum erzeugen konnten wie zum Beispiel das Milchaufschäumer-Modell Severin 117840 SM 9685. Am schlechtesten schnitten im Test beim Aufschäumen die mit Batterie sowie die manuell betriebenen Milchaufschäumer ab, deren Leistung kaum gegen die strombetriebenen Milchaufschäumer ankommt. Das soll nicht heißen, dass manuelle Milchaufschäumer nicht gut sind. In der Handhabung haben bei unserem Test alle Milchaufschäumer-Arten mit einer intuitiven Bedienbarkeit überzeugt. Das vorherige Lesen von Gebrauchsanweisungen war in den meisten Fällen nicht notwendig, weshalb im Handumdrehen leckerer Milchschaum zubereitet werden konnte. Unterm Strich wurden im Test alle Milchaufschäumer-Arten für mindestens gut befunden.
Die Vorstellungen vom perfekten Milchschaum variieren. Sicherlich spielt auch das Design eine entscheidende Rolle im Entscheidungsprozess für einen Milchaufschäumer, denn das Auge „kauft“ schließlich mit. Schlussendlich entscheiden erfahrungsgemäß persönliche Vorlieben im Hinblick auf oben genannte Kriterien bei der Auswahl eines geeigneten Milchaufschäumer-Geräts.